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FASSADE - Aktuell | Januar 2025
BAU 2025 zeigt die Zukunft des Bauens
Über 2.000 Aussteller aus 60 Ländern präsentieren vom 13. bis 17. Januar auf der BAU 2025 in München ihre Lösungen für das Bauen von morgen.
Nach erfolgreicher Übernahme von Sachsenfenster durch German Windows freuen sich Marc Schiffer (Gesamtvertriebsleiter), Helmut Paß (Prokurist/ kfm. Geschäftsführung), Andreas Langhammer (Geschäftsführer Sachsenfenster) und Falko Siegert (Produktionsleiter Rammenau) (von links nach rechts). (Foto: © GW GERMAN WINDOWS, Südlohn-Oeding)
Juni 2019
Mit Wirkung zum 1. Juni hat der Fensterhersteller German Windows (Südlohn-Oeding) den insolventen Holzspezialisten Sachsenfenster (Rammenau) übernommen und wird damit zum Vollsortimenter.
Nach Übernahme der seit 2018 insolventen Sachsenfenster GmbH & Co. KG (Rammenau) stellt German Windows jetzt neben Fenstern und Türen aus Kunststoff und Aluminium nun auch Bauelemten aus Holz und Holz-Aluminium her und avanciert damit erstmals zum Vollsortimenter. Der renommierte Holzspezialist Sachsenfenster war nach knapp 30 Jahren am Markt in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten.
Bei der nun erfolgten Eingliederung in die German Windows-Firmengruppe wurden mit dem Werk im sächsischen Rammenau auch alle rund 50 Mitarbeiter übernommen. So möchte German Windows nach eigenen Aussagen – wie schon bei Übernahme des Standortes in Ottendorf-Okrilla im Jahr 2011 – weiter Verantwortung in der Region wahrnehmen, aber auch Erfahrung und Synergien nutzen, um voneinander zu lernen sowie Abläufe zu optimieren.
„Wir wollten ein klares Zeichen für die Zukunft setzen: Ein Bekenntnis zum Standort und zur Belegschaft, die hier immer hervorragende Arbeit geleistet hat“, so Prokurist Helmut Paß.
Der Startschuss zum Vollsortimenter fiel für German Windows bereits am 1. Juni, scheinbar genau zur richtigen Zeit: „Wir haben die Marktentwicklungen eine ganze Weile beobachtet und Holz ist als Bau- und Werkstoff gefragt. Das hängt sicher auch mit einem wachsenden ökologischen Bewusstsein bei den Verbauchern zusammen“, schlussfolgert Paß.
„Daher war die Übernahme von Sachsenfenster für uns besonders attraktiv: Wir können unser Portfolio erweitern und dabei auf jahrzehntelanges Know-How im Bereich der Holzelemente-Fertigung zurückgreifen.“
Mit der Produktion von German Windows-Holzelementen wolle man seinen Fachhandelspartnern ermöglichen, alles aus einer Hand zu erhalten: „Wir haben bereits ein breites Händlernetzwerk, welches nun schrittweise auch mit Holzelementen beliefert werden kann“, fasst Paß zusammen.
Mit der Übernahme folgt das Münsterländer Familienunternehmen seiner langfristig angelegten Wachstumsstrategie. Die Expansion ist für German Windows auch eine Investition in die eigene Zukunft: Künftig sollen mehr als 400 Mitarbeiter an sechs innerdeutschen Standorten täglich bis zu 1.400 Fenstereinheiten produzieren – aus Kunststoff, Aluminium und nun eben auch aus Holz.
„Starten werden wir bei den Holzelementen mit einem Liefergebiet rund um Sachsen und die angrenzenden Bundesländer. Schrittweise erweitern wir dann unseren Lieferradius“, so Helmut Paß. „Aber erst einmal heißt es: Ärmel hochkrempeln und anfangen!“
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