Solarlux wird auf der interantionalen Baufachmesse BAU 2025 nicht vetreten sein. Das Unternehmen sieht die Notwendigkeit für einen Rahmen für intensivere Beratungsleistungen und setzt auf Showrooms und maßgeschneiderte Branchenevents.

Solarlux wird auf der interantionalen Baufachmesse BAU 2025 nicht vetreten sein. Das Unternehmen sieht die Notwendigkeit für einen Rahmen für intensivere Beratungsleistungen und setzt auf Showrooms und maßgeschneiderte Branchenevents. (Foto: © Solarlux)

Solarlux sagt Teilnahme an BAU 2025 ab

Der niedersächsische Fenster- und Fassadenspezialist Solarlux will neue Wege beschreiten und den direkten Austausch mit Architekt:innen und Planer:innen über geeignetere Kanäle intensivieren.

Seit Anfang der 1980er Jahre präsentierte das Familienunternehmen sein breites Produktportfolio, zu dem neben Glas-Faltwänden, Schiebefenstern, Balkonverglasungen und Trennwandsystemen auch Glasanbauten gehören, ununterbrochen auf der BAU in München. Ab 2025, ein Jahr nach dem vierzigjährigen Firmenjubiläum, soll damit zunächst Schluss sein. Die Entscheidung fiel zugunsten von Showrooms und maßgeschneiderter Branchenevents.

Geschäftsführer Stefan Holgreife zum wohlüberlegten Ausstieg: "Bauen wird immer komplexer. Deshalb müssen wir uns in Zukunft noch intensiver mit den Architekten austauschen. Für uns hat sich gezeigt, dass dies am besten direkt vor Ort und in kleinerem Rahmen funktioniert."

Auf- und Ausbau von Showrooms

Mit seinen Worten zielt er auf den seit einigen Jahren intensiv vorangetriebenen Auf- und Ausbau von Showrooms ab. Sie befinden sich bundesweit in den Architektur-Metropolen Hamburg, Berlin, Frankfurt und Stuttgart sowie auf dem Firmen-Campus im niedersächsischen Melle bei Osnabrück, der allein über 3.000 Quadratmeter umfasst. Hinzu kommen Ausstellungsflächen in der bekannten DesignWerkschau in München und im renommierten Bauzentrum Nürnberg.

Und auch in Wien hat der Fenster- und Fassadenspezialist erst vor zwei Jahren einen eigenen Showroom eröffnet. Alle Ausstellungen werden von spezialisierten Architektenberatern betreut, die als Ingenieure auf Augenhöhe mit der Zielgruppe kommunizieren. Veranstaltungsreihen zu ausgewählten Schwerpunkten, meist in Kooperation mit anderen namhaften Herstellern, ergänzen das Angebot.

Eigene Wege ausbauen

Neben diesen regionalen, unmittelbaren Kontakten zu Architekturschaffenden, setzt Solarlux auf die Veranstaltungsreihe architect(at)work, die nicht nur in Deutschland für wertvolle Kontakte sorgt, sondern auch im europäischen Ausland.

Grundsätzlich sieht CEO Stefan Holtgreife das große Messegeschäft wie in München mit wachsender Skepsis und soll daher in der herkömmlichen Weise von Solarlux nicht mehr mitgetragen werden.

"Wir möchten näher an unseren Kunden sein. Das funktioniert jedoch auf den großen Leitmessen für uns nicht mehr. Die Besucher sind häufig von der Vielzahl an Themen überfordert und man hat eine regelgerechte Reizüberflutung. Dementsprechend waren die erzielten Kontakte in der Vergangenheit zu beliebig und zu oberflächlich. Wenn man diesem Fakt den personellen und finanziellen Aufwand gegenüberstellt, der ein erfolgreicher Messebesuch bedeutet, bauen wir lieber die eigenen Wege aus".


Weitere Informationen: www.solarlux.com