Marcel Bartsch, Klara Geywitz, Christophe Lenderoth, Torge Drews und Christian Mettlach (von links nach rechts).

Marcel Bartsch, Klara Geywitz, Christophe Lenderoth, Torge Drews und Christian Mettlach (von links nach rechts). (Foto: © Mediashots)

Fassadenrecycling: Bauministerin informiert sich vor Ort

Am 9. Juli war Bundesbauministerin Klara Geywitz zu Besuch bei Metallbauer Christophe Lenderoth in Bremen, um sich über die Kreislaufwirtschaft im Fassadenbau zu informieren.

Gemeinsam mit Marcel Bartsch, Torge Drews und Christian Mettlach von Systgemgeber Wicona informierte Christophe Lenderoth die Ministerin aus erster Hand über das in diesem Jahr am eigenen Lenderoth-Firmengebäude realisierte Paradebeispiel für echte Kreislaufwirtschaft in der Praxis.

In dem deutschlandweit bisher einzigartigen Pionierprojekt wurde die Aluminium-/Glas-Fassade des Verwaltungsgebäudes des Metallbauunternehmens Lenderoth in Bremen zurückgebaut, sortenrein getrennt, recycelt und an gleicher Stelle wieder fachgerecht montiert – eine wegweisende Kooperation von Lenderoth, Wicona und Saint-Gobain Glass.

Im Ergebnis konnte bei der Revitalisierung der rund 370 m² großen Pfosten-Riegel-Fassade 24,6 t CO2 eingespart werden – dank der Verwendung von 100 Prozent recycelten End-of-Life Aluminiumprofilen und 64 Prozent recyceltem Glas.

Schlüssel zur Ressourcenschonung

Alle Beteiligten waren sich einig: der Schlüssel für die Zukunft liegt im zirkulären Ansatz. Dieser hält wertvolle Rohstoffe im Kreislauf, reduziert den Energieverbrauch sowie CO2-Ausstoß und maximiert gleichzeitig die Gewinne.

Klara Geywitz betonte bei ihrem Besuch: "In der Kreislaufwirtschaft liegt der Schlüssel für klimagerechtes Bauen und Sanieren. Ich konnte heute ein hervorragendes Beispiel dafür sehen, wie durch innovative Produkte und Zusammenarbeit gute Fortschritte in der Bauwirtschaft erzielt werden können. Der zirkuläre Ansatz ist der Schlüssel zur nachhaltigen Stadtentwicklung und zum Klimaschutz."

Mit der weltweit ersten Aluminiumlegierung Hydro Circal von Wicona aus bis zu 100 Prozent recyceltem End-of-Life-Aluminium und Orae, dem CO2-reduzierten Funktionsglas von Saint-Gobain Glass ist es möglich den Kreislauf zu schließen. "Die positive Resonanz und das große Interesse in der Bauwirtschaft, besonders von Projektentwicklern und Architekten, zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind", so Marcel Bartsch, Director Business Development Wicona.


Weitere Informationen: www.lenderoth.de
www.wicona.com

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