GKD: Weichenstellung für die Zukunft
Mit Lara Kufferath (30) trat die erste Vertreterin der vierten Generation des inhabergeführten Familienunternehmens GKD – Gebr. Kufferath AG (GKD) in die Firma ein.
Der Weltmarktführer für technische Gewebe aus Metall und Kunststoff sowie Spiralgeflecht wurde 1925 im rheinischen Düren gegründet. Heute ist GKD mit sechs Werken sowie Niederlassungen und Vertretungen weltweit überall dort aktiv, wo die relevanten Märkte sind.
Vor dem Hintergrund der zunehmenden Internationalisierung der GKD-Gruppe übernimmt Lara Kufferath neben einer gründlichen Einarbeitung Aufgaben in der Unternehmensentwicklung und damit die gruppenübergreifende Leitung strategischer Projekte.
2013 schloss sie ihr Masterstudium der Betriebswirtschaftslehre an der EBS Universität für Wirtschaft und Recht in Oestrich-Winkel mit dem M.Sc. in Management ab. Während ihres Studiums sammelte sie internationale Erfahrungen in Auslandssemestern an der Copenhagen Business School und der Columbia University in New York.
Hohe interkulturelle Kompetenzen
Inzwischen bringt sie mehrjährige Berufspraxis in den Bereichen Unternehmensentwicklung, Prozess- und Produktionsoptimierung, Supply Chain Management, Organisationsgestaltung und Digitale Transformation mit.
Diese erwarb sie sowohl in Unternehmen der produzierenden Industrie als auch durch ihre Tätigkeit für eine namhafte schweizerische Unternehmensberatung. Parallel absolvierte sie eine Lean Six Sigma Black Belt Ausbildung, die sie zur eigenverantwortlichen Leitung bereichsübergreifender Lean Management Projekte qualifiziert.
Darüber hinaus kennzeichnen Lara Kufferath hohe interkulturelle Kompetenzen, Mehrsprachigkeit – sie spricht fünf Sprachen – sowie eine ausgeprägte unternehmerische Denke.
Prozesse und Strukturen international ausrichten
Dieses profunde Wissens- und Erfahrungsspektrum nutzt sie nun, um Erfolg und Leistungsfähigkeit des traditionsreichen Unternehmens ihrer Familie fortzuschreiben. Nach entsprechender Einarbeitung in die vier Geschäftsbereiche – Industriegewebe, Prozessbänder, Architekturgewebe und transparente Medienfassaden – übernimmt sie bei GKD Aufgaben und Projekte für die Unternehmensentwicklung und wird diese ebenso wie die Gruppenstrategie mitgestalten und vorantreiben.
Ziel dieses neu geschaffenen Funktionsbereichs ist im ersten Schritt eine verstärkte standortübergreifende Standardisierung und Harmonisierung. So wird Lara Kufferath beispielsweise mitverantwortlich die digitale Transformation der Businessprozesse und die verstärkte Zusammenarbeit der Gruppe auf internationaler Ebene vorantreiben.
Auch die Gestaltung eines gesicherten gruppenweiten Know-how-Transfers sowie der Rollout von IT- und Kommunikationssystemen in der GKD-Gruppe zählen zu ihren Aufgabenschwerpunkten im ersten Jahr.
Kombination aus Tradition und Innovationskraft
Lara Kufferath ist die ältere von zwei Töchtern des kaufmännischen Vorstands Dr. Stephan Kufferath. Im Studium und mit zunehmender Praxiserfahrung entstand mehr und mehr der Wunsch, einmal in das Familienunternehmen einzusteigen.
„Mich begeistert die Kombination aus Tradition und Innovationskraft, mit der wir es geschafft haben, uns in den fast 100 Jahren seit Gründung immer wieder neu zu erfinden, ohne dabei unsere Wurzeln zu verlieren. GKD ist ein prototypisches Beispiel für Portfoliodiversifikation: Die Breite und die Vielfalt, in der wir international für verschiedenste Anwendungsmärkte aufgestellt sind, bieten viel Gestaltungsspielraum für die Zukunft“, begründet sie diesen Entschluss.
Zukunftsfähigkeit im Blick
Der amtierende Vorstand setzt sich aus Dr. Stephan Kufferath und seinem Bruder, Diplom-Ingenieur Ingo Kufferath, zusammen. Mit dem Eintritt von Lara Kufferath in das Unternehmen steigt die Zuversicht, dass die Führung des Unternehmens auch in der Zukunft mit Familienmitgliedern besetzt sein wird.
Entsprechend optimistisch sehen ihr Vater und Onkel der Zukunft entgegen: „Auf Grund ihrer fundierten Erfahrungen bringt Lara beste Voraussetzungen mit, die Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens, seiner Produkte und Prozesse zu sichern und international weiter auszubauen.“
www.gkd.de
Kommentar schreiben