Raimund Heinl, Cordula Gudduschat, Dr. Robert Habeck, Dr. Stephan Behle und Pascal Decker (v.l.n.r.).

Raimund Heinl, Cordula Gudduschat, Dr. Robert Habeck, Dr. Stephan Behle und Pascal Decker (v.l.n.r.). (Foto: © Saint-Gobain Deutschland)

Saint-Gobain Glass: Bundesminister Habeck übergibt Klimaschutzverträge

FASSADE - Aktuell

Oktober 2024

Dr. Robert Habeck überreichte je einen Klimaschutzvertrag an Cordula Gudduschat, Vorstandvorsitzende der Saint-Gobain Isover G+H AG, für das Isover Werk in Speyer und an Pascal Decker, Vorsitzender der Geschäftsführung der Saint-Gobain Glass Deutschland GmbH, für das Glaswerk in Köln Porz.

Begleitet wurden Gudduschat und Decker zur feierlichen Veranstaltung am 15. Oktober im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz von Raimund Heinl, CEO Saint-Gobain Deutschland & Österreich, und Dr. Stephan Behle, Direktor Saint-Gobain Research Germany.

Das Förderprogramm Klimaschutzverträge unterstützt energieintensive Industrieunternehmen bei dem Investieren in klimafreundliche Produktionsanlagen, um unmittelbar und in großem Umfang Treibhausgas einsparen zu können. Ohne diese Unterstützung wären die Vorhaben von den Unternehmen nicht zu schultern. So wird ein zusätzlicher Anreiz gesetzt, die erforderlichen Technologien und Infrastrukturen schon heute in Deutschland zu entwickeln und zu bauen.

Neue technische Wege gehen

Im ISOVER Glaswolle-Werk in Speyer geht es in erster Linie darum, die mit Gas befeuerte Schmelzwanne auf eine mit Grünstrom betriebene Technik umzustellen. Darüber hinaus müssen weitere Produktionsschritte wie die Faserherstellung und das Aushärten der Produkte sowie einige Verpackungsschritte von fossile auf klimaneutrale Energieträger umgestellt werden.

"Der Herstellprozess muss neu durchdacht werden. Anlagen müssen in großem Umfang umgebaut werden. Dies setzt Forschungs- und Entwicklungsarbeit sowie Investitionen in neue Verfahren voraus. Ohne die Unterstützung durch den Klimaschutzvertrag wäre unsere Wettbewerbsfähigkeit dadurch zukünftig gravierend beeinträchtigt", kommentiert ISOVER Chefin Cordula Gudduschat.

Im Saint-Gobain Werk in Porz wird Glas für den Baubereich hergestellt. Größte Herausforderung ist auch hier die Umstellung der Schmelzwanne auf klimaneutrale Energieträger: "Die zugesagten Fördermittel werden es uns ermöglichen, neue technische Wege zu gehen und die CO2-Reduzierung weiter und massiv zu beschleunigen", sagt Pascal Decker, der die deutsche Glassparte von Saint-Gobain leitet.

Neuland betreten und Trends setzen

"Die Saint-Gobain Gruppe zeigt einmal mehr, dass sie ihren Anspruch, führend im Bereich des nachhaltigen Bauens zu sein, ernst nimmt. Mit eigenen großen Forschungs- und Entwicklungszentren wie Saint-Gobain Research Germany in Herzogenrath setzen wir unsere Strategie Grow & Impact um, indem wir an unseren Standorten Neuland betreten und Trends setzen wollen, um die Dekarbonisierung des Bausektors voranzutreiben", erklärt Saint-Gobain Deutschland Chef Raimund Heinl.

"Dennoch kann ein Industrieunternehmen diese gewaltige Aufgabe nicht allein stemmen. Wir freuen uns daher sehr, dass die Bundesregierung uns dabei unterstützt, unserem höheren Ziel MAKING THE WORLD A BETTER HOME wieder ein Stück näher zu kommen."


Weitere Informationen: www.saint-gobain.de